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Die FMF-Deutschland ist ein gemeinnütziger Verein, der sich aus speziell ausgebildeten Frauenärzten (Pränataldiagnostikern), Humangenetikern und Laborärzten zusammensetzt und sich zum Ziel gesetzt hat, allen interessierten Schwangeren bereits im ersten Schwangerschaftsdrittel eine standardisierte vorgeburtliche Diagnostik zukommen zu lassen, die über die übliche Mutterschaftsvorsorge hinausgeht und allerhöchsten Qualitätsansprüchen genügt.
Prof. Dr. E. Merz
Prof. Dr. E. Merz
Dieses nicht-invasive Früh-Screening besteht aus einer gezielten Ultraschalluntersuchung des Feten im Zeitraum 11-14 Schwangerschaftswochen mit Messung der sog. "Nackentransparenz" und einer Blutentnahme bei der Mutter zur Bestimmung von freiem ß-HCG und PAPP-A. Über ein spezielles Computerprogramm wird dann das individuelle Risiko für eine Chromosomenanomalie berechnet. Neben der Aufklärung über eine mögliche Chromosomenstörung erfolgt zusätzlich auch die Aufklärung über das Risiko einer sonstigen fetalen Störung.
Die von der FMF-Deutschland geforderte hohe Untersuchungsqualität wird dadurch erzielt, dass nur solche Frauenärzte akzeptiert werden, die sich einer theoretischen und praktischen Prüfung in einem anerkannten FMF Ausbildungszentrum unterzogen haben und an einer regelmäßigen Qualitätskontrolle im Abstand von 12 Monaten teilnehmen. Gleiches gilt für die von der FMF-Deutschland zertifizierten Laboratorien. Diese verpflichten sich, nur die von der FMF anerkannten Messverfahren anzuwenden und an internationalen Ringversuchen teilzunehmen.
Jeder Frauenarzt, der sich mit der pränatalen Diagnostik beschäftigt, ist herzlich eingeladen, an dem freiwilligen Qualitätskonzept der FMF-Deutschland teilzunehmen.
Prof. Dr. E. Merz
1. Vorsitzender der FMF-Deutschland